„Die neuen Fahrzeuge sind gegenüber den jetzigen ein Quantensprung“, ist das Fazit von Dr. Harald Kischlat, Vorstand der German Doctors e.V., bei der Präsentation zwei neuer mobilen Krankenhäuser.

Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Help in Motion Stiftung und den German Doctors wurden zwei geländegängige Fahrzeuge vom Typ Unimog zu mobilen Krankenhäuser umgebaut. Nach neunmonatiger Planungs- und Bauzeit durch das erfahrene Team von 4Wheel24 um Tobias Teichmann lud die Help in Motion Stiftung zur offiziellen Vorstellung der Mobile Hospitals am vergangenen Wochenende in den Offroadpark Langenaltheim.

Der Einladung folgten viele Ärzte, die für die German Doctors ehrenamtlich tätig sind, aber auch Freunde und Unterstützer der Help in Motion Stiftung – so auch deren Vorstände Professor Dr. Heinen, Leiter des Dr. von Haunerschen Kinderspitals, und Moderator Florian Weiss (Antenne Bayern, ZDF Leute Heute).

Für Ralph Mueller, Vorstandvorsitzender der Help in Motion Stiftung, geht mit diesem Projekt ein Traum in Erfüllung: „Nach vier Jahren voller bürokratischer Hürden und der Erkenntnis – es  ist nicht einfach, helfen zu dürfen – ist es meine größte Freude, dass die zwei Mobile Hospitals heute fertig vor mir stehen.  Dafür danke ich dem Team von 4Wheel24. Die Idee, die vor vielen Jahren in meinem Kopf entstand und mich jeden Tag begleitete, Realität werden zu sehen, ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl. Endlich erfüllt die von mir gegründete Help in Motion Stiftung ihren Zweck, etwas zu bewegen. Das ist ohne Geldgeber langfristig nicht möglich, deswegen danke ich auch SonoSite und der Allianz für ihre Unterstützung. Wir sind stolz, gemeinsam mit den German Doctors die Mobile Hospitals in diesem Jahr noch in Bewegung zu setzen und so den Menschen auf den Philippinen und in Sierre Leone helfen zu dürfen.“

Die Fahrzeuge und ihre Ausstattung konnten bei Sonnenschein ausgiebig besichtigt und getestet werden. Besonders der Behandlungsraum und das Labor im Unimog sorgten für Begeisterung. Aber auch das tragbare Ultraschallgerät von SonoSite, das speziell für den Außeneinsatz entwickelt wurde, sowie eine Wasseraufbereitungsanlage von Filtron, das Stromaggregat und die Chemietoilette sind Weiterentwicklungen, die die Arbeit der Ärzte erheblich vereinfachen.

„Bisher sind unsere Ärzte mit einem Toyota Hilux unterwegs und transportieren Medikamente und Instrumente in großen Boxen im Kofferraum, die mit Planen abgedeckt werden. Die Behandlung findet oft in Hütten statt. Mit dem Behandlungsraum im Unimog ist es möglich, unseren Patienten eine gewisse Privatsphäre bei Behandlungen zu geben. Auch das Ultraschallgerät und das Labor bedeuten einen großen Fortschritt, da wir nun zum Beispiel Tuberkulose direkt vor Ort diagnostizieren und die Behandlung sofort einleiten können“, erklärt Dr. Harald Kischlat.

Neben den zwei am Spieß gegrillten Spanferkeln war für viele Anwesende die Fahrt im Gelände des Offroadparks ein weiteres großes Highlight.

Zum Abschluss eines sonnigen Tages ist Ralph Mueller inspiriert; „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, wir haben ausschließlich positives Feedback zu unserem Mobile Hospital Konzept bekommen, aber auch neue Ideen gesammelt, die in unsere geplanten Projekte in Deutschland, Mozambique und Ghana einfließen werden.“

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